Kulturgeschichte ein Gesicht geben
Wir betreuen Ausstellungsprojekte –
von der ersten Idee bis zum Druck der Eintrittskarten
- Inhaltliche und didaktische Konzeption von Ausstellungen
- Kommunikation mit Kulturstiftungen und Sponsoren
- Ausstellungsgestaltung, Szenografie, Inszenierungen, digitale Medien
- Abwicklung des Leihverkehrs
- Konzeption und Herausgabe von Begleitpublikationen
- Gestaltung der Werbemedien (Plakate, Flyer), Öffentlichkeitsarbeit
- Organisation des Begleitprogramms
Ausstellungsprojekte
2024Kurator der Sonderausstellung Max Olderock – Mystischer Expressionismus, Museum Haus Opherdicke, Kreis Unna 17. März – 19. August 2024 Max Olderock (1895-1972) entwickelte eine eigene teilfigurative bis abstrakte Formensprache, die avantgardistisch durch das Umfeld der Galerie Der Sturm und die Mitarbeit bei Lothar Schreyer an expressionistischen Bühnenwerken beeinflusst wurde. Eine unterschwellige Mystik und archaisch anmutende Symbole aus Flora und Fauna durchziehen das zeichnerische, malerische und gewebte Werk des Künstlers. Nach einer Malerlehre studierte Max Olderock an der Kunstgewerbeschule in Hamburg Malerei und Weberei. Er gestaltete Innendekorationen von Varietés auf der Reeperbahn, Geschäftshäusern und Privaträumen sowie Bühnenbilder. 1925 und 1927 präsentierte er in der Galerie Der Sturm in Berlin Bildteppiche, die von zeitgenössischen Kritikern als eigenständige Kunstwerke anerkannt wurden. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten war er gezwungen, seine künstlerische Produktion einzustellen und sich als Malermeister registrieren zu lassen. Nach Beendigung dieser beruflichen Tätigkeit 1954 widmete er sich intensiv der bitter empfundenen Zeit des inneren Exils – und malte wieder seine von tiefer Mystik getragenen expressionistischen Formen und Farben. | ||
Impressionen von der Vorbereitung |
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2016–2019Kurator der Großausstellung „Alles nur geklaut? – Die abenteuerlichen Wege des Wissens“, LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, Dortmund 23. März - 13. Oktober 2019 Zur LWL-Website: "Alles nur geklaut?" Prometheus stahl den Göttern das Feuer. Friedrich Harkort kupferte in England Technik für seine Dampfmaschinen ab. Playmobil kickte seine Konkurrenten mit dem Plagiatsvorwurf vom Markt. Ob griechische Mythologie, deutsche Technikgeschichte oder juristisches Reglement – in Geschichte und Gegenwart gibt es unzählige Beispiele, wie Wissen geschaffen, geteilt und geschützt wird. Mehr
Die Ausstellung „Alles nur geklaut?“ zeigt auf 1000 qm Fläche die abenteuerlichen Wege des Wissens. In der Zeche Zollern unternimmt der Besucher eine Zeitreise von der Antike bis in die Gegenwart, lernt Erfinder, Fälscher, Spione und Whistleblower kennen. Dabei stellt die Schau immer wieder Fragen nach Motivation und Moral: Sind Agenten Verräter oder Helden? Macht uns die digitale Welt zum gläsernen Menschen? Wem gehört eigentlich das Wissen? Das Spektrum der Exponate reicht vom ägyptischen Gott bis zum ersten Rad, vom Kirchenbuch bis zum Computerchip, von Adenauers Stopfei bis zum Fischer-Dübel. Spannung versprechen Abteilungen zur Spionage in beiden Weltkriegen und der Zeit des Kalten Krieges. Eine BH-Minikamera gehört zu den kleinsten Objekten, die Verschlüsselungsmaschine „Enigma“ zu den faszinierendsten. In der Garderobe der Tänzerin Mata Hari kommen Besucher der berühmten Spionin auf die Spur. Auch Mitmachen ist gefragt. So können Gäste in einem Sachverständigenlabor für Original und Nachahmung selbst aktiv werden oder in geheimen Kammern des Wissens auf Entdeckungsreise gehen. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit polnischen, irischen und deutschen Schulen und Museen entsteht außerdem eine Wissens-Werkstatt. Jugendliche werden in einer interaktiven Ausstellung und auf einer virtuellen Plattform ihre individuelle, länderspezifische oder auch gemeinsame europäische Perspektive zur Diskussion stellen. |
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Bei der Ausstellungseröffnung: Landesdirektor Matthias Löb, Anja Hoffmann (Projektleiterin LWL-Industriemuseum), Dirk Zache (Direktor LWL-Industriemuseum) und Kurator Georg Eggenstein |
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2018–2019Konzeption und Realisierung des Hörmuseums Blankenrode Blankenrode ist eine untergegangene Stadt. Wo im Mittelalter Wohnhäuser, Werkstätten, Stadtmauern und eine Burg standen, ist heute Wald. Wir machen den Wald zu einem Museum, das über Blankenrode informiert. Es handelt sich um ein ganz besonderes Museum, das nur aus Geräuschen besteht und damit zu einer Reise zurück in die Zeit vor 600 Jahren einlädt. Mehr
Blankenrode wurde 1248 als Stadt und gleichzeitig als Festung gegründet. Es existierte nur rund 150 Jahre lang – spätestens im Jahr 1393 wurde die Stadt zerstört und von ihren Bewohnern verlassen. Eine verlassene Stadt nennt man eine Wüstung. Die Stadtwüstung Blankenrode gilt als spannende archäologische Fundstelle. Im Rahmen der "KinderErlebniswelt Natur" wurde das historische Blankenrode nach einem Konzept von EggensteinExpo nun wieder zum Leben erweckt. An ausgewählten Orten entlang des Wanderweges A3 geben Hörstationen Informationen zur alten Stadt. Gesprochen wurden diese von zwei Dortmunder Kindern, die die Geschichte der Blankenroder Kinder Agnes und Konrad erzählen. Eine Fantasiereise für die ganze Familie ist hier möglich. Nähere Informationen auf Eröffnung: 12. Mai 2019 |
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Eröffnung Blankenrode Hörmuseum: Spaß mit den Rittern von Corona Historica |
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2018–2019Konzeption und Durchführung der Museumspädagogik zur Sonderausstellung „Ötzi, der Mann aus dem Eis“ im Naturkundemuseum Paderborn |
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2016–2018Konzeption und Realisierung der Erlebniswelt „Bauhütte einer mittelalterlichen Kathedrale“ anlässlich des Domjubiläums 2018 im Auftrag des Metropolitankapitels Paderborn |
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Zum 950. Geburtstag des Imad-Doms entstand die große "Erlebniswelt Lebendige Dombauhütte". An zwölf Stationen konnten die kleinen und großen Besucher mittelalterliche Handwerke und Bautechniken ausprobieren. Der dabei angestrebte hohe Grad an Authentizität war besonders reizvoll, so jedenfalls der Tenor sehr vieler Reaktionen vor Ort. An fünf Aktionswochenenden waren echte Handwerkerinnen und Handwerker in Aktion, ebenso wie Schreiber, Musikanten und Experten für mittelalterliche Mode. Paderborn, Innenhof des Stadtmuseums, Mehr Infos: Dr. Georg Eggenstein erläutert das Konzept der Erlebniswelt – Eine Dokumentation des Erzbistums Paderborn https://www.youtube.com/watch?v=27X8N5BwexE Aufbau der Dombauhütte Mittelalter – Bischof beim Dombesuch Kinder fahren eine Lastkarre |
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2016Konzeptentwicklung zu einer Sonderausstellung zum Thema „Pferde – Natur, Geschichte, Kunst“ in Paderborn |
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2015 „Museum unter Tage“, Bochum: |
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2015/16Wissenschaftliche Bearbeitung der archäologischen Ausstellungsobjekte im Stadt- und Residenzmuseum Paderborn, wissenschaftliche Beratung bei der Erstellung von Modellen und Medien, museumspädagogisches Konzept für die neue Dauerausstellung |
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2015IMFLUSS LIPPE – Kultur- und Naturgeschichte einer Flusslandschaft Lippstadt: Städtische Galerie im Rathaus Flyer Lippstadt (PDF) Paderborn: Historisches Museum im Marstall |
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2014/20151614–2014 10. Oktober 2014 bis 13. Februar 2015 weitere Standorte:
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2013/2014WIDER NAPOLEON Lüdenscheid vom 1. Dezember 2013 bis 4. Mai 2014, |
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2014Präsentation zur Quadriga in der Hauptstelle der Sparkasse Hamm 15. bis 23. Mai 2014 |
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2014Konzeption und Realisierung der Wanderausstellung 4. Mai bis 28. September 2014 |
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2012/13Die TANZHUSAREN – 200 Jahre Kulturgeschichte der Krefelder Reiter 24. Mai bis 6. Oktober 2013 |
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2011/2012Kindermuseum Adlerturm – Dortmund im Mittelalter
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2010 bis 2013Mensch und Fluss – 7000 Jahre Freunde und Feinde; Haus der Stadtgeschichte Kamen, LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg – Hermann-Grochtmann-Museum Datteln, Stadtbücherei Haltern am See. |
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2013Konzeption und Realisierung der Dauerpräsentation der Ausgrabungsergebnisse Porta Westfalica-Barkhausen im Business Center im Auftrag des Fördervereins Römerlager e.V.: Originalfunde, Repliken und Medieninstallationen (Metallzeitliches Gräberfeld - Römerlager - Frühmittelalterlicher Friedhof - Lagerplatz Dreißigjähriger Krieg). Replik eines bronzezeitlichen Schwertes: 3D-scan, Aufbereitung der Daten, 3D-Ausdruck. Eröffnung: 28. September 2013 |
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2012Konzeption für eine Sonderausstellung 2014: 450 Jahre Johannes Buxtorf – Professor für jüdische Kultur im Auftrag des Hauses der Kamener Stadtgeschichte
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2010/2011Konzeption eines Kinder- und Familienmuseums zum Thema Barock in der Werburg, Spenge |
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2010Neugestaltung der Schausammlungsabteilung "Hellweg" im Historischen Museum im Marstall Paderborn; Grundkonzept zur Erweiterung der Schausammlung durch Einbeziehung der kavalleriegeschichtlichen Sammlung aus dem 19. und 20. Jahrhundert (im Auftrag des Förderkreises Historisches Museum im Marstall) |
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2009–2016Bearbeitung kulturgeschichtlicher Aspekte für Kunstausstellungen in den Museen Schloss Cappenberg und Haus Opherdicke im Auftrag des Kreises Unna |
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09/2008 bis 06/2009Vom Gold der Germanen zum Salz der Hanse. Früher Fernhandel am Hellweg und in Nordwestdeutschland; Gustav-Lücke-Museum Hamm, Haus der Stadtgeschichte Kamen |
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07/2008 bis 08/2008Heiliger Kilian – ältester Patron in Ostwestfalen-Lippe; Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold |
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04/2008 bis 11/2008Eine Welt in Bewegung – Unterwegs zu Zentren des frühen Mittelalters; Historisches Museum im Marstall Paderborn, Mainfränkisches Museum Würzburg |
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12/2006 bis 12/2007Pferdeopfer – Reiterkrieger. Fahren und Reiten durch die Jahrtausende; Focke-Museum Bremen, Gustav-Lücke-Museum Hamm, Museum Burg Linn Krefeld |
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